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Sprachentwicklung und Sprachwandel: Geschlechtergerechte Sprache in Polen

Projektleitung

Dr. Małgorzata Szajbel-Keck

Projektbeschreibung

Malgorzata Szajbel-Keck forscht zu aktuellen Veränderungen der polnischen Sprache im Vergleich zu anderen slawischen wie auch anderen europäischen Sprachen, sowohl aus formal deskriptiver als auch aus soziolinguistischer und pragmatischer Perspektive. Sie interessiert sich insbesondere für den (fehlenden) Gebrauch von geschlechtsneutraler und geschlechtsinklusiver Sprache. Jede Sprache mit grammatischen Geschlechtern hat sich in den vergangenen Jahrzehnten mit der Frage der Gleichbehandlung von Mann und Frau auseinandergesetzt. Polen ist erst spät in diese Diskussion eingetreten, und bisher wurden keine ernsthaften top-down-Maßnahmen unternommen, um eine sprachliche Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Jedoch ist unbestreitbar, dass sich moderne Gesellschaften in Richtung zunehmender Inklusion gewandelt haben, auch wenn dies mehr sprachlichen Aufwand bedeutet, und Polen ist in dieser Hinsicht nicht anders. In vielen Bereichen der täglichen Kommunikation können Veränderungen beobachtet werden.

Publikationen

Czy nadal szukamy recepcjonistek i specjalistów? O stylu (nie)neutralnym płciowo w ofertach pracy. Dialog z tradycją 9: Językowe świadectwa przemian społeczno-kulturowych, 335-352. Kraków: Collegium Columbinum, DOI: 10.24917/9788376241630.23

Wartość języka potocznego w literaturze dziecięcej: bliskość czytelnikowi a wzorzec językowy (studium przypadku). In: Iwona Benenowska, Elżbieta Laskowska & Beata Morzyńska-Wrzosek (Hrsg.), Aksjologiczne aspekty komunikacji: Materiały z Forum Etyki Słowa, 279–295. Bydgoszcz: Wydawnictwo Uniwersytetu Kazimierza Wielkiego.