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„Die Schlacht bei Kunersdorf/Kunowice“ - ein multidisziplinares Forschungsprojekt

Das Forschungskolloquium des Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien und des Deutsch-Polnischen Forschungsinstitutes am Collegium Polonicum am 27. November um 17:15 Uhr

Am 27. November 2013 werden die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Deutsch-Polnischen Forschungsinstitutes ihr Forschungsprojekt  ,,Schlacht bei Kunersdorf/Kunowice“ vorstellen. Als er 2008 begonnen hat, lag sein Schwerpunkt in der Schlachtfeldarchäologie. Es wurden ca. 3500 verschiedene archäologische Objekte gefunden, die mit der Schlacht bei Kunersdorf/Kunowice verbunden sind. Mit der Zeit wuchs das Projekt zu einem interdisziplinären Forschungsvorhaben. In den kommenden Jahren soll untersucht werden, ob die archäologischen Funde – vor allem die Bleikugeln – eine Auswirkung auf die Bodenbelastungen durch Blei haben und ob das Blei, das nach der Umwandlung von dem metallischen Blei von Bleikugeln entstanden ist, in der Zukunft für lebende Organismen schädlich werden kann.

Dr. Grzegorz Podruczny ist Kunsthistoriker und promovierte 2006 an der Universität Breslau. Seit 2006 Mitarbeiter am Collegium Polonicum, bis 2012 Dozent am Studiengang Raumwirtschaft, Fachrichtung Entwicklung und Revitalisierung von Städten und ländlichen Räumen. Seit Anfang 2013 ist er Mitarbeiter am Deutsch – Polnischen Forschungsinstitut am Collegium Polonicum.

Dr. Aleksandra Ibragimow studierte Umweltschutz mit Fachrichtung Umweltchemie (2002 – 2008) sowie Raumwirtschaft mit Fachrichtung Entwicklung und Revitalisierung von Städten und ländlichen Räumen (2003 – 2007) an der Adam Mickiewicz Universität in Posen.  Von 2008 bis 2012 absolvierte sie ein Doktorstudium an der Adam Mickiewicz Universität in Posen und anschließend 2012 promovierte in Geowissenschaften. Seit Anfang 2013 ist sie Mitarbeiterin am Deutsch – Polnischen Forschungsinstitut am Collegium Polonicum.

Das Kolloquium findet am 27. November, in der Zeit 17:15-18:45 Uhr im Stephansaal (Alte Post) der Europa-Universität statt und wir in der deutschen Sprache gehalten.

Weitere Informationen:
Marek Kłodnicki
Tel.: +49 (0) 335 55 34 2445
Mail: klodnicki@europa-uni.de