Banner Viadrina

Semestr zimowy 2023/24

Informacje zawarte na tej stronie służą jako przegląd ofety dydaktycznej centrum. Wiążące informacje o kursach można znaleźć w katalogach kursów Wydziału Kulturoznawstwa lub na viaCampus.

Studia licencjackie

Kurs odwołany!

Cycology: The Connection between Biking and Society in Europe
dr Mark Keck-Szajbel
poniedziałek, 9:15 - 10:45, co tydzień
sala: GS 105 (Karin Wolf)

During the Pandemic, it was impossible to buy a bike anywhere in Europe. Homebodies understood the value of getting out. So did environmentalists, doctors, academics, everyone. In this seminar, we will explore the development of the bike. This is only one of many inventions that humans cannot imagine living without. It forces changes on our infrastructure, lifestyle, and many other aspects of our lives. A machine which was developed concurrently with the growth of nationalism and industrialization in the nineteenth century has remained a “true friend” for over two centuries. 


Studia magisterskie

Industrie und Kultur in Europa, Teil 3: 19.-21. Jahrhundert
prof. dr hab. Dagmara Jajeśniak-Quast / prof. dr Klaus Weber
poniedziałek 11:15-14:45, zblokowane,
terminy: 20.11.2023, 04.12.2023, 18.12.2023, 08.01.2024, 22.01.2024, 29.01.2024
sala: GS108

Die Teile 1 und 2 haben die protoindustrielle Entwicklung und koloniale Expansion Europas bis ins 19. Jhd. beleuchtet; Teil 3 schließt diese Reihe mit der Moderne des 19. und 20. Jhds. ab. Hochindustrialisierung und Imperialismus hatten zu der in den 1. Weltkrieg mündenden Krise beigetragen. Der Krieg und folgende nationale Abschottungen gegen Migration und Warenverkehr bewirkten eine Schwächung Europas. Die USA und Japan stiegen nun als neue industrielle und militärische Großmächte auf und verschärften den Wettbewerb um Märkte und Ressourcen. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte ein stabileres Weltwirtschaftssystem etabliert werden, und der Welthandel erreichte wieder das Volumen der Jahre vor 1914. In scheinbar paradoxer Weise trug gerade der Kalte Krieg zu dieser Stabilität bei. Mit seinem Ende treten auch asiatische Länder, die der Imperialismus abgedrängt hatte, wieder auf den Weltmärkten an. Die Vorlesung wird zunächst auf die Kriegswirtschaften der 1910er und 40er Jahre sowie auf die Krisen der Zwischenkriegszeit eingehen. Für den folgenden Kalten Krieg werden auch Parallelen zwischen liberalen und planwirtschaftlichen Systemen in den Blick kommen, denn bis in die 70er Jahre gab es über die Blockgrenzen hinweg viele Gemeinsamkeiten. (Gerade um diesen Aspekten gerecht zu werden, wird Teil 3 von Prof. Jajeśniak-Quast u. Prof. Weber gemeinsam bestritten.) Ein weit tieferer Graben trennte diese Ökonomien von der sogenannten Dritten Welt. Mit der Behandlung der Nord-Süd-Beziehungen und den ökologischen Folgen der globalisierten Wirtschaft führt die Vorlesung an die Probleme der Gegenwart heran.


Kurs odwołany!

Mehr als ‚Bloodlands‘. Ostmitteleuropäische Perspektiven auf „Europäisierung“.
dr Frank Grelka
czwartek, 9:15-10:45 

Seit der Französischen Revolution ist Europäisierung ein in erster Linie institutionsgeschichtlich verstandener Findungsprozess auf der Suche nach einer gemeinsamen Identität eines sich säkular verstehenden Westeuropas. Rückgreifend auf Hirschhausen/Patel wollen wir in diesem Seminar Europäisierung als Phänomen zwischenmenschlicher Erfahrungen in Ostmitteleuropa seit dem Ende des Ersten Weltkriegs bis zum russischen Angriff auf die Ukraine (1918-2022) lesen. Die Seminartexte diskutieren intendierte und nicht-intendierten Konvergenzen der europäischen Geistesgeschichte im Kontext von Totalitarismus, Holocaust und den Transformationsprozessen nach 1989. Was bedeutet die Gleichzeitigkeit der objektiven Herrschaft europäischer Ideologien (Imperialismus, Kolonialismus, Sozialismus, Nationalsozialismus) mit subjektiven Erfahrungen (Leiden, Versöhnung, Dialog und Hilfe) für die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Geistesgeschichte? Wie lassen sich insofern die polnischen, ukrainischen, russischen und jüdischen ‚Bloodlands‘ als spezifische Räume ‚europäischer‘ Geschichtlichkeit lesen? Was geben diese Erfahrungen methodisch für die Rekonstruktion der Europäisierung als empirischer Prozess und analytischer Begriff her? Ziel des Seminars ist, die Grenzen und Möglichkeiten von Europäisierung als methodischen Ansatz für die eigene Beschäftigung mit einer komplementären europäischen Geistesgeschichte auszuprobieren. Die TN erwartet eine Workshop-Atmosphäre, mit wöchentlichen Antworten, Diskussionen und Gruppenarbeit an Texten und Quellen.


Einführung in die Wirtschaftsgeschichte der DDR
dr Falk Flade
wtorek, 11:15-12:25, co tydzień
sala GS 105 (Karin Wolf)

Das landläufige Urteil zur DDR und ihrer Wirtschaftsweise ist geprägt vom letzten Jahrzehnt ihrer Existenz. Die 1980er Jahre waren gekennzeichnet von sozioökonomischen Krisenerscheinungen in der DDR sowie anderen Staaten Osteuropas. Allerdings vermochte es das planwirtschaftliche System, 40 Jahre zu funktionieren und einen gewissen Wohlstand bereitzustellen. Dabei gab es auch Versuche, das klassische System der sozialistischen Wirtschaftsleitung durch Reformen leistungsfähiger zu gestalten. Ziel des Seminars ist es, die verschiedenen Phasen der DDR-Wirtschaftsgeschichte zu diskutieren. Das Seminar richtet sich insbesondere an (wirtschafts-)historisch interessierte StudentInnen. Abgesehen von Textlektüre und -diskussion sind zwei Exkursionen geplant. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Vermittlung historischer Kenntnisse, analytischer Fähigkeiten sowie wissenschaftspraktischer Grundlagen. Regelmäßige und aktive Teilnahme werden vorausgesetzt.


Kurs odwołany!

Minority languages in Europe
dr Małgorzata Szajbel-Keck
czwartek, 09:15-10:45, co tydzień

sala: GS 105 (Karin Wolf)

Only in the late twentieth and early twenty-first century, as nationalist movements began to fade in favor of a more open approach to Europe, did state and local governments begin to realize that the "one state-one nation-one language" approach was a myth that could not be sustained. Only then did European states begin to officially recognize smaller language communities, due to grassroots movements and support from EU structures promoting cultural diversity and equality, where local languages play an essential role. Nevertheless, the status and survival of many regional and minority languages remains uncertain, leading to strange situations. For example, Spanish Basque is allowed in French courts (with translation) because of its official status in Spain, but French Basque is not, because the French constitution states that French is the only state language. The course will begin by introducing typological concepts such as language, dialect, variety, as well as national, regional and minority languages. This will be followed by an overview of the linguistic landscape of Europe. We will then discuss different approaches to language policy in European states and their impact on the languages spoken within them. We will focus on selected cases of language empowerment or discrimination. Finally, we will take a look at the official policies of the European Union towards regionally spoken languages, such as the European Charter of Regional and Minority Languages, and discuss how much, if any, impact it has on regional and minority language policies. Students will conduct small independent research projects on language policies and social attitudes toward minority and regional languages in a chosen European country. They will present their findings in class and in a term paper.


Sex, Drugs and Rock'n'Roll: Pop Culture 1960-2023
dr Mark Keck-Szajbel
czwartek 09:15-10:45, co tydzień
sala: GS 105 (Karin Wolf)

“Don’t call me White!” “Fuck the Police!” Do you know what the music you listen to means? Why are Marley or Springsteen such revolutionaries? Why was David Hasselhoff such a hit in Germany? What’s up with ABBA, anyway? How did punks dress in Eastern Europe, when they had no stores to buy clothes in? Does music really affect history? In this seminar, we explore the growth of the popular music industry. It is not only about music, although we will also be listening to a lot of jams. Modern society has come to idolize and vilify pop music (just compare Michael Jackson to NWA, Kayne West to Black Thought). We will also focus on how modern society has been transformed from one cursing at punks and rappers to making them billionaires. All the while, many of us have come to adopt the habitus of our musical superstars.


Onboarding in Europa? Sozialer Zusammenhalt in einem Europa der Vielfalt. Strategien, Kontroversen, Zukunft
dr Kamila Schöll-Mazurek
piątek 10:30-15:00, co dwa tygodnie
sala: GD 06

Lehrveranstaltungen im Rahmen des Jean-Monnet-Programms fördern die exzellente Lehre und Forschung zum Thema Europa und europäische Integrationsprozesse. Das Seminar befasst sich mit der Frage, wie Chancengleichheit und gesellschaftliches Zusammenleben in Europa funktionieren können – bei zunehmender Vielfalt und Konflikten, etwa in Bezug auf Religion und Weltanschauung. Wir analysieren die Situation und die Biografien von neuen Zuwanderer*innen v. a. aus Bulgarien, Polen, Rumänien und Spanien, aber auch von außerhalb der EU. Ziel des Seminars ist es, theoretische Konzepte der Integration und des gesellschaftlichen Zusammenhalts kennenzulernen, Best-Practice-Lösungsansätze dafür zu suchen und diese untereinander sowie mit Politiker*innen und Praktiker*innen zu diskutieren. Sowohl bei Zugewanderten von außerhalb Europas als auch bei innereuropäischen Migrant*innen ist es wichtig, dass ein Onboarding in der Gesellschaft stattfindet, das ihnen hilft, das Leben und die Chancen, die Europa und Deutschland bietet, voll auszuschöpfen. So wie im Onboarding-Prozess für neue Mitarbeiter*innen in Unternehmen geht es auch hier darum, wie neue Personen verstärkt einbezogen werden können. Nicht umsonst verwenden wir hier diesen Begriff aus dem Bereich der Unternehmen - es mangelt an Fachkräften in Deutschland und die Bundesregierung hat 2023 das neue Fachkräftezuwanderungsgesetz verabschiedet. Doch wie soll die Integration der neuen ausländischen Arbeitskräfte in die deutschen gesellschaftlichen Prozesse aussehen? Auch zu dieser Frage werden wir in dem Seminar Antworten suchen. Das Jean-Monnet-Modul ist ein Seminar, das sowohl auf Vorlesungen als auch auf praktischen Aktivitäten aufbaut. Dazu gehört die Organisation von Debatten mit Expert*innen und Politiker*innen, die Durchführung von Experteninterviews, das Schreiben eigener Beiträge für die Website des Projektes http://onboardingineurope.eu/ und die Pflege dieser Seite. Die Teilnahme am Seminar vermittelt den Student*innen Wissen über die EU und Partizipationsmechanismen sowie zwischenmenschliche, interkulturelle und gruppenbezogene Kompetenzen.


Studia doktoranckie

Jerzy Giedroyć Forschungskolloquium
prof. dr Dagmara Jajeśniak-Quast / prof. dr Andrii Portnov / prof. dr Werner Benecke
czwartek, 11:15 - 12:45, co tydzień
sala: CP 152 (Collegium Polonicum Słubice)

Das interdisziplinäre Forschungskolloquium lädt internationale Wissenschaftler*innen ein, an der deutsch-polnischen Grenze im Sinne von Jerzy Giedroyć Fragen des östlichen Europas zu diskutieren und neue Impulse für eine Europäisierung aus dem Osten zu setzen.

PROGRAM (PDF)