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Zwischen Integrations- und Poloniapolitik. Polnische Neumigranten in Zeiten der Transnationalisierung

Projektleiterin: Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast
Projektverantwortliche: Dr. Kamila Schöll-Mazurek


In den letzten Jahren verließen immer mehr Polen ihre Heimat. Ein Teil von diesen neuen Migranten entschloss sich, in Deutschland zu bleiben. Auf diese Art und Weise ist diese Gruppe zu einem neuen Objekt der deutsch-polnischen Beziehungen geworden. An diese Gruppe sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Politiken gerichtet: die erste ist die Polonia-Politik, des polnischen Staats mit der Intention, viele Polen zur Rückkehr in die Heimat zu bewegen. Die zweite ist die deutsche Integrationspolitik, deren Ziel es ist, die neuen Migranten möglichst schnell zu assimilieren sowie sie zu ermutigen, sich für die lokale Gesellschaft zu engagieren.

Stehen diese beiden Politiken im Gegensatz? Lassen sie sich vereinbaren?

Können die Instrumente beider Politikansätze zum Vorteil Europas genutzt werden?

Die Antwort auf diese Fragen soll im Projekt „Zwischen Integration- und Poloniapolitik. Neue polnische Migranten in Deutschland in der Transnationalisierungsära“ erforscht. Das Projekt soll zwischen April und Dezember 2014 realisiert werden. Im Rahmen des Projektes ist die Herausgabe einer Monographie in polnischer Sprache, eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse, sowie eine Konferenz vorgesehen. Im Sommersemester soll einen Seminar für Studenten der Europa-Viadrina-Universität stattfinden.

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Unterstützt durch die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung