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Transformation in Polen und Ostdeutschland. Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR

Entstehung und Folgen im innerdeutschen Vergleich und im Vergleich mit Nachbarländern in Ostmitteleuropa

Mod-Block_DDRx190 ©Carolina Guarnizo Caro

Projektbeschreibung

Das Projekt schließt bestehende Forschungslücken zur Entstehung und den bis heute andauernden Folgen von Modernisierungsversuchen bzw. -blockaden in der DDR – im innerdeutschen sowie im ostmitteleuropäischen Vergleich. Erstmals werden mittels historischer, soziologischer, politikwissenschaftlicher und volkswirtschaftlicher Herangehensweisen Modernisierungsprozesse in Wirtschaft und Wissenschaft sowie deren Ergebnisse und Folgen umfassend analysiert. Diese Prozesse werden mit Äquivalenten in Westdeutschland, aber auch in Polen, der Tschechoslowakei oder der Ukraine verglichen. Damit soll die Analyseperspektive über den deutsch-deutschen Rahmen hinaus erweitert werden, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.

Die Teilprojekte analysieren methodenpluralistisch die realen Ausprägungen von Modernisierungsblockaden wie -errungenschaften. Dank des interdisziplinären Ansatzes stehen neben der Makroebene auch die systembedingten Handlungsorientierungen von Akteuren auf der Mikroebene von Wirtschaft und Wissenschaft im Fokus. Gerade sie standen durch den Systemwechsel zur Disposition, als es galt, aus restringierten Handlungsträgern ein leistungsfähiges und innovatives Unternehmertum zu entwickeln.

Zwischenergebnisse 


Projektlaufzeit

01.12.2018–31.03.2023

Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Europa-Universität Viadrina
Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast, Dr. Anna M. Steinkamp, Dr. Falk Flade, Konrad Walerski sowie Prof. em. Dr. Anna Schwarz und Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Wagener

Verbundpartner
Universität Bremen, Technische Universität Berlin, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Projekthomepage
www.uni-bremen.de/mod-block-ddr

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