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Die doppelte Verlagerung. Provenienzforschung zur NS-Raubkunst in russischen Staatsarchiven

Projektlaufzeit
2018–2019

Projektleitung
Dr. Frank Grelka

Projektbeschreibung
‚Doppelte Verlagerung‘ meint die Konfiskation und Verlagerung von Kunstobjekten, die ursprünglich für das geplante ‚Führermuseum‘ in Linz von NS-Behörden (u.a. im Zuge der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden) aus Privatbesitz geraubt worden waren, aus der Sowjetischen Besetzten Zone in die UdSSR. Mit Unterstützung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Magdeburg erforscht das ZIP in Kooperation mit Dr. Tat’iana Timofeeva und Prof. Vladimir Sacharov von der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität in russischen Staats- und Museumsarchiven nach Quellen, die der Provenienzforschung weiterführende Hinweise über den heutigen Verbleib „NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter" geben sollen.

Ergebnisse
Auftakt für das Folgeprojekt. „Erschließung der Kataloge und der Fotothek des ‚Sonderauftrags Linz‘ im RGVA“, dann am DHI Moskau unter alleinigen Leitung von Dr. Tat’iana Timofeeva und Prof. Vladimir Sacharov.

Förderung
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg

Partner
Dr. Tat’iana Timofeeva und Prof. Vladimir Sacharov, Moskauer Staatliche Lomonossov-Universität)